So drucken Sie eine OBJ-Datei in 3D
Willkommen zu diesem 3D-Druck-Tutorial, in dem wir Ihnen zeigen, wie Sie eine OBJ-Modelldatei mit unseren Konvertierungstools und der 3D-Drucksoftware Ihrer Wahl in 3D drucken.
Zunächst müssen Sie möglicherweise Ihre OBJ-Datei in ein Dateiformat konvertieren, das von Ihrer 3D-Drucksoftware erkannt wird. Die meisten 3D-Drucksoftware unterstützt die Formate STL oder 3MF. Bitte erkundigen Sie sich daher bei Ihrer 3D-Drucksoftware, welches Format unterstützt wird. Wenn Sie Glück haben, unterstützt es möglicherweise das OBJ-Format.
Die 3D-Drucksoftware, die wir verwenden werden, ist Simplify 3D, das über integrierte Unterstützung für den direkten Import von STL-, 3MF- und OBJ-Dateien verfügt. Die meisten 3D-Drucker verfügen über eine eigene Slicing-Software, die ähnliche Funktionen bietet, und es gibt zahlreiche kostenlose 3D-Slicing-Software.
In diesem Tutorial gehen wir davon aus, dass unsere Software das OBJ-Format nicht unterstützt und konvertieren es stattdessen zunächst in das STL-Format.
Schritt 1 – Konvertieren von OBJ in STL oder 3MF
Um loszulegen, müssen wir die OBJ-Datei in ein Format konvertieren, das von Ihrer 3D-Drucksoftware unterstützt wird. Wie bereits erwähnt, sind STL und 3MF die beiden am häufigsten unterstützten Formate in 3D-Drucksoftware.
Wir nutzen unsere OBJ zu STL Konverter-Tool, um diese Konvertierung durchzuführen. Das Tool ist einfach zu bedienen; Wählen Sie entweder die Schaltfläche „Hochladen“ und wählen Sie Ihre Datei aus oder ziehen Sie Ihre OBJ-Datei per Drag & Drop auf das Tool. Sobald Sie Ihre OBJ-Datei ausgewählt haben, wird Ihre Datei im Tool aufgelistet und kann konvertiert werden. Jetzt müssen Sie nur noch auf die Schaltfläche „Konvertieren“ klicken, um Ihre konvertierte STL-Datei zu erhalten.
Wenn Ihre 3D-Druck- oder Slicing-Software das 3MF-Format unterstützt, können Sie unser verwenden OBJ bis 3MF Stattdessen können Sie den Konverter verwenden, um eine 3MF-Datei aus Ihrem OBJ zu erstellen.
Schritt 2 - Laden Sie Ihr 3D-Modell
Mit der konvertierten STL- oder 3MF-Datei in der Hand können wir nun unsere 3D-Drucksoftware öffnen. Die für dieses Tutorial ausgewählte Software ist die hervorragende 3D-Druckanwendung Simplify 3D, obwohl es viele andere 3D-Slicing-Anwendungen gibt. Nach dem Öffnen in der 3D-Drucksoftware wird uns eine Vorschau des 3D-Modells auf dem Druckbett angezeigt, das für letzte Anpassungen vor dem Drucken bereit ist.
Bevor wir fortfahren, hier ein paar Informationen zum 3D-Druck und seiner Funktionsweise. Es ist wichtig, die verschiedenen Arten von 3D-Druckern und ihre Vor- und Nachteile zu verstehen, um die beste Wahl innerhalb der Slicing-Software zu treffen.
SLA-Druck
Bei einer anderen gängigen 3D-Druckmethode – SLA (Stereolithographie) – wird ein Laser auf ein Bett aus Photopolymerharz gerichtet, um Schicht für Schicht einen 3D-Druck zu erstellen. Einige SLA-3D-Drucker bieten im Vergleich zu FDM-Druckern eine bessere Druckqualität, können aber unter viel kleineren druckbaren Volumina leiden.
SLS-Druck
SLS oder Selective Laser Sintering ist eine Methode des 3D-Drucks mit einem Laser und einem Pulverbett, beispielsweise Nylon. Der Laser erzeugt den endgültigen 3D-Druck, indem er das Pulver erhitzt und zu einer festen Form verbindet. Aufgrund der Festigkeit und hohen Qualität des endgültigen 3D-Druckmodells wird SLS normalerweise von kommerziellen 3D-Druckunternehmen verwendet.
FDM-Druck
Bei der gängigsten Art des 3D-Drucks, FDM (Fused Deposition Modeling), wird Kunststofffilament erhitzt und bei hohen Temperaturen durch eine Metalldüse mit kleinem Durchmesser gespritzt, während das 3D-Modell Schicht für Schicht gezeichnet wird. Der Prozess hat viele Variablen, wie Schichtdicke, Wandstärke, Füllprozentsatz und mehr, die angepasst werden können, um den endgültigen 3D-Druck zu erstellen, der für das Modell und seine Anwendung am besten geeignet ist.
Für dieses Tutorial verwenden wir einen MakerBot FDM-Drucker. Dieser Drucker hat einen großen Druckbereich und kann das 3D-Objekt mit PLA-Filamentkunststoff drucken.
Schritt 3 - 3D-Druck
Der letzte Schritt in unserem Tutorial besteht darin, mit dem 3D-Druck Ihres Modells zu beginnen. Abhängig von den Verbindungsoptionen Ihres 3D-Druckers kann es erforderlich sein, den Drucker über USB an Ihren Computer anzuschließen. Es ist auch möglich, die 3D-Druckdatei (GCODE) auf einer SD-Karte zu speichern und diese direkt in den Drucker einzulegen. Die meisten modernen Drucker unterstützen auch WLAN. Um zu überprüfen, wie das 3D-Modell gedruckt wird, bietet Simplify 3D einen Vorschaumodus, der zeigt, wie das Modell in Schichten aufgeteilt wird, mit einem Schieberegler für die Vorschauebene, mit dem Sie prüfen können, wie das Modell Schicht für Schicht gedruckt wird.
Im Vorschaumodus können Sie hervorragend sehen, wie sich die verschiedenen Konfigurationsoptionen auf das geschnittene Modell auswirken. Das 3D-Modell, das wir drucken, ist ein kleines Zahnrad, dessen Druck nicht länger als 15 Minuten dauern sollte:
Im Allgemeinen sollten die Standardeinstellungen Ihrer 3D-Drucksoftware bei den meisten 3D-Modellen hervorragende Ergebnisse liefern. Wenn es jedoch zu Verformungen kommt oder Teile des Modells zusätzliche Stabilität benötigen, sind möglicherweise einige Anpassungen erforderlich.
Einen Kommentar hinzufügen
Keine Kommentare
Seien Sie der erste, der diesen Artikel kommentiert.